Nun aber zu der Geschichte, die ich euch heute vorstellen möchte. Der Autor ist leider unbekannt. Diese Geschichte verschenkt man mit einem Stein, auf dem ihr ein lachendes Gesicht malt.
Die Geschichte der Schmunzelsteinchen
In einem Dorf lebten vor langer Zeit viele fröhliche kleine Leute. Immer wenn sie einander begegneten
oder dem Anderen eine Freude bereiten wollten, schenkten sie einander ein
Schmunzelsteinchen. So war das gemeinsame Leben sehr glücklich und froh. Außerhalb des Dorfes wohnte ein finsterer Mensch. Griesgram und Neid waren seine Weggefährten.
Als nun ein kleiner Mensch durch den Wald marschierte, traf es den
Griesgram und überreichte ihm gleich ein Schmunzelsteinchen, damit er auch
fröhlich sein könne.
Doch der finstere Waldbewohner nahm das Steinchen nicht an, sondern
flüsterte ihm ins Ohr: „Verschenke du nur deine Steinchen an alle und jeden,
dann hast du bald selbst keine mehr und dann…“. Mit den Worten des Griesgrams
war die Saat ausgesät und sie ging auf. Die Schmunzelsteinchen wurden nicht
mehr verschenkt. Bald ging jeder seines Weges ohne nach dem Anderen zu sehen. Das
Lachen verschwand.
Jahrzehnte gingen ins Land. Aber irgendwo schlummerte noch die Geschichte
von den Schmunzelsteinchen. Als ein Großvater eines Tages die Geschichte seinem
Enkel erzählte, machte es diesen nachdenklich. Der kleine Junge sammelte Steine
und malte darauf kleine lachende Gesichter und verschenkte sie an die, die
traurig waren. Einigen gefiel die Idee und sie trugen das Steinchen immer bei
sich. Die Schmunzelgesichter stimmten sie fröhlicher, auch wenn sie diese nur
in ihrer Tasche berührten. Und so wurden es immer mehr, die sich durch das
Verschenken von Schmunzelsteinchen auch die Liebe und die Fröhlichkeit zurück schenkten.
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